Witterungsbeständigkeit

In Deutschland ist die Wind- und Schneelastbemessung für Gebäude und temporäre Bauten wie Lagerzelte und Hallen ein wesentlicher Bestandteil der Bauvorschriften. Diese wird durch verschiedene Normen und Gesetze geregelt, die sicherstellen, dass die Konstruktionen den Wetterbedingungen und natürlichen Belastungen standhalten.

 

1. Wind- und Schneelastzonen in Deutschland

Die Wind- und Schneelasten sind in Deutschland durch die DIN EN 1991-1-3 (für Schneelasten) und die DIN EN 1991-1-4 (für Windlasten) geregelt. Zusätzlich werden diese Normen durch die DIN 1055 und DIN 4134 ergänzt, die die Lasten für temporäre Bauten betreffen. Die Zonen sind in Deutschland wie folgt aufgeteilt:

Windlastzonen: Deutschland wird in fünf Windlastzonen unterteilt, die nach der durchschnittlichen Windgeschwindigkeit klassifiziert werden.

  • Zone 1 (schwächste Belastung): 18 bis 22 m/s (entspricht etwa Windstärke 8)
  • Zone 2: 22 bis 25 m/s
  • Zone 3: 25 bis 28 m/s
  • Zone 4: 28 bis 32 m/s
  • Zone 5 (stärkste Belastung): 32 m/s und mehr

Schneelastzonen: Die Schneelasten werden ebenfalls in verschiedene Zonen unterteilt, basierend auf der Region und den zu erwartenden Schneemengen.

  • Zone 1 (geringste Schneelast): Bis 0,8 kN/m²
  • Zone 2: 0,8 bis 1,2 kN/m²
  • Zone 3: 1,2 bis 1,6 kN/m²
  • Zone 4 (höchste Schneelast): Über 1,6 kN/m²

2. Tabelle zu Wind- und Schneelasten für Lagerzelte und Hallen

 

Hier eine Tabelle, die Wind- und Schneelasten für die verschiedenen Zonen und für temporäre Bauten wie Lagerzelte und Hallen darstellt:

Zone Windlast (m/s) Schneelast (kN/m²) Bemerkung
Zone 1 18 bis 22 m/s 0,8 kN/m² Leichte Belastung
Zone 2 22 bis 25 m/s 0,8 bis 1,2 kN/m² Mäßige Belastung
Zone 3 25 bis 28 m/s 1,2 bis 1,6 kN/m² Stärkere Belastung
Zone 4 28 bis 32 m/s > 1,6 kN/m² Sehr starke Belastung
Zone 5 32 m/s und mehr > 1,6 kN/m² Extrem starke Belastung

 

3. Gesetze und Normen für temporäre Bauten

Für temporäre Bauten wie Lagerzelte und Hallen gibt es eine Reihe von Normen und gesetzlichen Regelungen, die die Anforderungen an Wind- und Schneelasten sowie weitere Belastungen definieren:

  • Bauordnung für jedes Bundesland regelt die Anforderungen an Bauwerke und temporäre Bauten. Je nach Bundesland können zusätzliche spezifische Vorschriften existieren.
  • DIN EN 1991-1-4 (Windlasten): Diese Norm legt fest, wie Windlasten für Gebäude und temporäre Bauten berechnet werden müssen. Sie ist eine Grundlage für die Planung von Windlasten.
  • DIN EN 1991-1-3 (Schneelasten): Diese Norm gibt die Anforderungen an die Schneelasten und deren Bemessung vor.
  • DIN 4134 (für Zeltbau und temporäre Konstruktionen): Diese Norm regelt speziell die Planung von temporären Bauten wie Zelten und Hallen und berücksichtigt Wind- und Schneelasten in Bezug auf diese Bauarten.
  • Richtlinien für temporäre Bauten: Diese beinhalten spezielle Anforderungen an die Sicherheit von temporären Bauten, einschließlich Zelte und Hallen, in Bezug auf Wind, Schnee und allgemeine Belastungen.

Zusätzlich sind Vorschriften zur Arbeitssicherheit (wie die DGUV-Vorschrift 38) und Brandschutzbestimmungen für temporäre Bauten von Bedeutung, da sie sicherstellen, dass diese während ihrer Nutzung keine Gefahr für Personen darstellen.


4. Ausblick auf die Belastbarkeit

Die Belastbarkeit von temporären Bauten hängt von der Konstruktion und dem Material ab. Für Zelte und leichte Hallenstrukturen sind oft die Windlasten ausschlaggebend, da solche Bauten eher anfällig für Wind sind. Die Schneelast spielt eine größere Rolle in den Wintermonaten oder in höheren Lagen. Daher ist es für den Betreiber eines temporären Bauwerks wichtig, die örtlichen Bedingungen sowie die spezifischen Normen zu berücksichtigen, um die Sicherheit der Konstruktion zu gewährleisten.

 

 

Fazit

Die Wind- und Schneelasten sind durch eine Kombination von Normen und lokalen Vorschriften festgelegt. Es ist wichtig, dass für jedes Bauvorhaben die entsprechenden Zonen berücksichtigt werden, um die statische Sicherheit zu gewährleisten. Zelte und Hallen erfordern eine genaue Planung, um sicherzustellen, dass sie auch unter extremen Wetterbedingungen sicher sind.

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